Spieletest

Wall-E (der Letzte räumt die Erde auf) (Release: 12.09.2008)

Wall-E ist der sympathische Roboter aus Disney-Pixar´s gleichnahmigen Kinofilm, dessen Story der Spieler nun auch im Videospiel nachspielen kann. Dazu findet man sich nach Start des Spiels wieder auf einer Art Müllhalde. Denn wie der Untertitel des Films schon besagt „der letzte räumt die Erde auf“. Dazu sei gesagt, das die Menschen von vor hunderten von Jahren die Erde verlassen haben und sich umgesiedelt haben. Die total vermüllte Erde haben sie dabei zurückgelassen, inkl. Wall-E. Seitdem arbeitet der Roboter ununterbrochen daran die Erde aufzuräumen, indem er Müll zu handlichen Ballen presst. Dabei muss er so einige Hindernisse und Rätzel lösen um seinen Weg fortsetzen zu können. Ganz alleine ist Wall-E allerdings dann doch nicht, denn sein einziger Freund, eine Kakalake, steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Und auch im späteren Spielverlauf lernt der kleine Roboter noch eine weitere „Person“ kennen…

:arrow: Für diesen Spieletitel steht ein ausführlicher, moderierter Videotest auf Nexplay.de zur Verfügung!

[b]Grafik:[/b]
Die Grafik ist nett anzusehen, jedoch keine Augenweide. Da das Spiel in einer verdreckten Welt voller Müll spielt ist die grafische Gestaltung schon aufgrund der Story eingeschränkt. So findet ihr Euch wieder zwischen Müllbergen und rostigem Metall. Wall-E ansich ist schön animiert.

[b]Sound:[/b]
Der Sound des Spiels ist gewöhnungsbedüftig, denn während des ganzen Spiels klimpert im Hintergrund, eher altmodisch anmutender Spielsound. Wall-E scheint ein Freund von Klassik und Filmmusik zu sein. Für jeden Spieler der diese Art von Musik mag sicher ein Hochgenuss für die Ohren. Player die eher moderne und flotte Untermalung wünschen kommen hier wenig auf ihre Kosten. Generell ist der Sound jedoch gut gelungen. Effektsounds bei Aktionen durch Wall-E sind gut umgesetzt.

[b]Steuerung:[/b]
Wall-E wird mit WiiRemote und Nunchuk gesteuert, wobei ihr mit dem AlanogStick des Nunchuk steuert und mit der Remote interagiert. Die Remote muss zudem häufig geschüttelt werden um zum Beispiel Müll zu pressen und anschliessend via Pointerfunktion damit zu werfen. Die Steuerung geht schnell ins Gedächtnis über und schon bald hüpft und rennt Wall-E wie ein junges Reh über den Müll.

[b]Balance:[/b]
Das Spiel fordert insbesondere durch seine Geschicklichkeitselemente dem Spieler Können ab. Dank vielen kleinen Hinweisen im Tutorial-Stil lernt man schnell wichtige Elemente kennen. Von Mission zu Mission räumt Wall-E somit die Erde auf und fordert den Spieler mit immer weiteren Rätzeln.

[b]Spielspass:[/b]
Dank der Hintergrundgeschichte durch den gleichnahmigen Kinofilm wird dem Spiel Leben eingehaucht. Für den Player welcher nur das Spiel kennt könnte es zumindest zu Anfang eintönig erscheinen, denn besonders viel Abwechslung bietet das Spiel erstmal nicht. Dennoch für Wall-E Fans ein Muss. Im späteren Spielverlauf ist es ausserdem möglich mit Eve, einem weiteren Roboter, zu spielen und dessen erweiterte Fähigkeiten zu nutzen.

[b]Mehrspieler:[/b]
Das Spiel ist primär ein Single-Player Spiel. Jedoch hat der Hersteller auch die Multiplayer-Freunde unter uns nicht vergessen und präsentiert zahlreiche Minigames für zwei Spieler.

WERTUNG: Grafik: 75%, Sound: 75%, Steuerung: 80%, Balance: 80%, Spielspass: 75%, Mehrspieler: 70%, Gesamtwertung: 76%.