Spieletest

Emergency Heroes (Release: 12.06.2008)

Emergency Heroes entführt den Spieler einmal mehr auf die Strassen einer Grossstadt, wo er in verschiedenen Fahrzeugen Missionen erfüllen muss. Zuerst wird wie gewohnt ein Speicherstand angelegt, danach werden wir in die Story eingebunden.

Wir erfahren das die Ordnung in der Metropole San Alto, einer futuristischen Stadt, gefährdet ist. Nachdem nun zu allem Übel auch noch die Basis der Verbrechensbekämpfer zerstört wird, werden dringend fähige Männer benötigt um dem Chaos Einhalt zu gebieten. Nun kommen wir, Zach Harper, ins Spiel. Die Emergency Heroes kontaktieren uns mit der Bitte um Unterstützung. Obwohl wir unsere Ausbildung in der Vergangenheit nicht abgeschlossen haben, scheinen wir durch unsere Fahrkunst besonderen Eindruck hinterlassen zu haben. Also lassen wir uns auf das Angebot ein und steigen in unseren ersten Wagen, einem GX-36, ein durchschnittliches Polizeiauto. Unterstützung, Hilfen und Anweisungen erhalten wir per Funk und unter Einblendung des passenden Personenfotos von Captain Walter, dem Kopf der Organisation und seiner Assistentin Kelly.

Alles beginnt mit einem kleinen Tutorial, in welchem wir das Gasgeben, Bremsen und Sliden mit der Handbremse lernen. Auch erfahren wir, das wir nach Aufladung benötigter Energie einen „Heldenangriff“ ausführen können, bei welchem wir schneller fahren können und zügiger wieder in Fahrt kommen wenn wir ein Hindernis treffen. Aufträge erhalten wir nach dem Tutorial über die Map. Dort sind Brennpunkte von Verbrechen eingezeichnet. Durch Auswahl einer Mission werden uns Pfeile eingeblendet denen wir nachfahren können um dorthin zu gelangen.

Die Missionen sind abwechslungsreich. Von der Verfolgungsjagt, über eine Verhaftung, bis zum Feuerlöschen und das freiräumen von Strassenabschnitten ist alles dabei. Wobei wir bei den Fahrzeugen wären, denn diese sind der Mission angepasst. So steht natürlich ein passendes Feuerwehrauto zur verfügung oder „der Mauler“, mit welchem ihr problemlos Strassenblokaden rabiat auflöst. Nach jeder bestandenen Mission erhaltet ihr Punkte und Auszeichnungen und schaltet neue Inhalte frei.

Im Mehrspieler-Modus rockt ihr die Strassen schliesslich zu zweit. So sind Wettrennen, Rammen oder Verfolgungsjagten auch hier mit von der Partie. Einen Online-Modus gibt es nicht.

[b]Grafik:[/b]
Die Grafik reisst den Spieler nicht vom Hocker, kann jedoch überzeugen. Für die Wii typisch wird auf maximal detailierte Grafiken oder viel SchnickSchnack verzichtet. So ist die Grafik eher praktisch und durch den futuristischen Spielrahmen auch nicht störend. Wer weiss schon wie es in Zukunft aussieht!?

[b]Sound:[/b]
Der Sound ist funktional, nicht besonders fesseln. Für das Genre ausreichend. Positiv fällt auf, das eine Navigationsstimme mit Hinweisen zur Fahrtrichtung und weiteren Hinweisen aus der Wii-Remote tönt.

[b]Steuerung:[/b]
Die Wii-Remote wird waagerecht gehalten. Das Wii-Wheel wird unterstützt. Somit ist euch auch schon klar wie gelenkt wird, nämlich durch rechts und links Neigung der Wii-Remote. Gas und Bremsen liegt auf den Tasten 2 und 1. Mit A stimmt ihr Aktionen zu, mit Pfeil nach oben wird der Heldenangriff ausgelöst und mit Pfeil runter aktiviert ihr das Blaulicht. Die Steuerung ist ausgeglichen, nicht überempfindlich.

[b]Balance:[/b]
Die Balance ist gut, die Level sind nach einem kurzen Einstieg gut zu meistern.

[b]Spielspass:[/b]
Für alle Rennspielfreunde und Fans von virtuellen Strassenschlachten sicherlich ein guter Titel. Aufträge gibt es genug, der Multiplayermodus bringt auch die Freunde mit ins Boot. Alles in allem gelungen.

[b]Mehrspieler:[/b]
Ein Online-Modus steht nicht zur Verfügung. Zu zwei an einer Wii mit zwei Wii-Remotes kann jedoch zusammen, gegeneinander, auf einem Bildschirm oder per SplitScreen gezockt werden. Dabei stehen separate Multiplayer-Games zur Verfügung.

WERTUNG: Grafik: 75%, Sound: 70%, Steuerung: 80%, Balance: 80%, Spielspass: 75%, Mehrspieler: 70%, Gesamtwertung: 75%.