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[GC18] Neuigkeiten zu Fallout 76 auf der gamescom

Schlange stehen hieß es auf der gamesom für diejenigen, welche neue Infos zum kommenden Fallout 76 aus dem Hause Bethesda erhaschen wollten. Auch wir haben uns die Live-Präsentation angesehen. Der neuste Ableger der Serie wird, wie bereits genannt, nicht Fallout 5, sondern Fallout 76 heissen. Grund ist der namensgebende Atomschutzbunker mit der Nummer 76. Dieser wird unser Startpunkt sein.

Bei Fallout 76 handelt es sich um ein Rollenspiel mit einer vier mal so großen Karte wie beim Vorgänger. Oder anders gesagt, um eine gigantische Spielwelt. Dabei ist das Spiel als MMO ausgelegt und es besteht ein Onlinezwang. Da auf jeder Instanz der Spielwelt jedoch nur maximal 32 Spieler Platz finden, ist es nicht sehr wahrscheinlich häufig anderen Spielern über den Weg zu laufen. Später soll es auch möglich sein, private Räume zu erstellen, wo solo oder in der eigenen Gruppe gespielt werden kann. Apropos eigene Gruppe. Diese kann zum Release des Spiels aus bis zu vier Mitspielern bestehen. Jeder Mensch im Spiel ist dabei auch ein realer Mensch. Nach dem Fallout gibt es nämlich sonst niemanden da draussen. Die Geschichte und die Quests werden durch Roboter oder Terminals vorangetrieben.

Wer den Vorgänger gespielt hat, wird sich schnell zurecht finden. Fallout 76 soll sich sehr ähnlich wie Teil 4 spielen. Ziel ist es, in einer postapokalyptischen Welt zu überleben, sich zu verbessern und natürlich Unmengen von Quests zu erledigen. Ein Waschechtes Online-Suvival-Rollenspiel eben. Bei jedem Levelanstieg erhält der Spieler nun Perk-Cards, welche er für sich und seine ganze Gruppe vorteilhaft einsetzen kann.

Mehr Gewichtung erhält der Überlebenskampf. Dazu muss der Spieler ausreichend Nahrung und Flüssigkeit mit sich führen. Ausserdem liegt ein Schwerpunkt im Basisbau. Hierzu werden Blaupausen gehandelt oder getauscht um mit den notwendigen Ressourcen einen Unterschlupf zu errichten. Desweiteren haben die Entwickler viel Energie darauf verwenden, dass Spiel trotz Multiplayer fair zu gestalten. Verhält sich ein Mitspieler aggressiv und tötet andere Spieler, so wird dieser entsprechend gekennzeichnet und kann gejagt werden.

Wer sich Fallout 76 kauft, soll laut Entwickler sehr lange damit Spass haben ohne weiteres Geld ausgeben zu müssen. Zwar sind Mikrotransaktionen geplant, diese betreffen allerdings keine Spielinhalte. So soll es weder einen Season-Pass noch DLCs geben. Vielmehr will man den Spieler durch ständige Updates und Erweiterungen bei der Stange halten.

Über die Spielengine braucht man eigentlich keine Worte mehr zu verlieren. Auch Fallout 76 sieht fantastisch aus. Wie genau das Spielgefühl wird, kann natürlich erst nach einem ausführlichen Test beurteilt werden. Alles was wir bisher gesehen haben, sieht auf jeden Fall atemberaubend aus.

Los geht es am 14. November 2018. Bisher geplant ist eine Beta-Phase im Oktober diesen Jahres. Sowohl die Beta als auch die fertige Version wird dabei nur über den Publisher Bethesda herunterladbar und spielbar sein. Fallout 76 wird damit das erste Spiel der Serie sein, welches nicht auf Steam zu finden ist. Zumindest noch nicht. Es ist gut vorstellbar, dass es später seine Weg dorthin findet.