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Cyberangriffe unter falscher Flagge täuschen Opfer und Sicherheitsteams

Zielgerichtete Cyberangriffe werden teils unter falscher Flagge durchgeführt. Dabei kommen zunehmend diverse Täuschungstechniken wie gefälschte Zeitstempel, Sprachketten oder Malware zum Einsatz, mit denen die Zuschreibung einer Cyberattacke erschwert wird. Operationen können so unter dem Deckmantel nicht existierender Akteure durchgeführt werden. Diese Erkenntnisse gehen aus einer aktuellen Analyse von Kaspersky Lab hervor.

Wer tatsächlich hinter einer Cyberattacke steckt, ist eine Frage, die beantwortet werden will; auch wenn es schwer bis unmöglich ist, exakt zu bestimmen, wer die Täter sind. Um die wachsende Komplexität und die Unsicherheiten bei der Zuordnung heutiger Cyberbedrohungen zu demonstrieren, haben Experten von Kaspersky Lab untersucht, wie fortschrittliche Bedrohungsakteure Operationen unter falscher Flagge durchführen, um Opfer und Sicherheitsexperten zu täuschen.

„Die Zuordnung zielgerichteter Angriffe ist kompliziert, unzuverlässig und subjektiv. Bedrohungsakteure versuchen zunehmend, gängige Indikatoren zu manipulieren, um Spuren zu verwischen“, erklärt Brian Bartholomew, Sicherheitsforscher bei Kaspersky Lab. „Wir glauben daher, dass eine genaue Zuordnung oftmals nahezu unmöglich ist.“