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Venetica – Review

Die Entwicklungsfirma Deck 13 und der Publisher DTP Entertainment waren verantwortlich für die Herausgabe des Spiels Venetica. Das Spiel erschien auf der PS3, XBOX360 und dem PC.

Venetica versetzt uns in ein phantasievolles Venedig des 16. Jahrhunderts und Scarlett ist unsere Hauptdarstellerin in diesem Spiel. Scarlett ist eine hübsche Frau, die stets im Spiel zwischen dem Reich der Toten und Reich der Lebenden hin und her wandert. Zu Beginn weiss sie aber nicht, was auf sie zu kommt, welche Kräfte in ihr schlummern und warum gerade sie dazu auserwählt ist im Reich der Toten umher zu wandeln, ahnt sie ebenfalls nicht. Später im Verlauf des Spiels wird ihr dann bewusst, dass sie die Tochter des Todes ist.

In Venetica entscheidet ein geheimnisvolles Gremium, wer von den Menschen verantwortlich ist, sie nach den Tod in die Unterwelt zu geleiten. Doch das Gremium hat sich den falschen Menschen ausgesucht, denn der frisch gewählte Tod feiert seine Macht und nutzt sie aus. Das Gremium sieht das natürlich gar nicht gerne und will Victor, dem auserwählten neuen Tod, wieder kündigen. Geht nur nicht, denn Victor ist nicht doof und scharrt jede Menge Schurken um sich, die ihm dabei helfen im Amt zu bleiben.

Einzige Möglichkeit den Tod zu besiegen, ist natürlich Scarlett. Sie ist die Tochter des Todes und hat einige Fähigkeiten in ihren Genen, die sie im Kampf gegen ihren eigenen Vater einsetzen kann. Von nun an hat die schöne Scarlett also einen Job.

Um den Tod die Stirn zu bieten, werkelt sie natürlich mit allerhand Waffen herum. Vier verschiedene Gattungen gibt es davon. Zum Beispiel gibt es einen großen Hammer, der ist zwar schwer und langsam, aber dafür äußerst effektiv. Mit ihm lassen sich im Spiel mühelos Türen einschlagen.

Die Feinde erledigt man übrigens nicht durch wildes Tastendrücken mit dem PS3-Controller. Vielmehr geht es darum, sich im richtigen Moment hinter den Gegner zu schleichen und dann Combos, also verschiedene Kombinationen aus Angriffen, auf die Schwachstelle durchzuführen.

Der Tag- und Nachtwechsel sorgt übrigens dafür, dass wir mit verschiedenen Gegnerarten konfrontiert werden.

Jeder Abschnitt hat seinen Bossgegner; der wird einmal im richtigen Leben erledigt und taucht auch dann wieder im Reich der Toten auf. Hier wird er aber noch viel schwerer und mächtiger.

Venetica unterscheidet sich kaum von einem normalen Rollenspiel. Scarlett erledigt Quests; sammelt Dinge, die werden im Inventar verstaut; Waffen lassen sich verbessern; Rüstungen und Klamotten veredeln und Zaubern will gelernt werden.

Venetica besticht vor allem durch die gute Grafik. Das Spiel ist bildgewaltig. Was im Spiel wie eine einfache Hintergrund-Texture aussieht, lässt sich später alles begehen. Die Welt ist groß, bunt, realistisch und wirklich schön.

Die Macher von Deck 13 haben sich in Venedig umgeschaut und die wichtigsten Bauwerke finden wir dann auch im Spiel wieder. Das Venedig im Spiel ist aber eher eine Mischung aus dem lebendigen Venedig und einem Phantasie-Venedig.

Insgesamt besticht Venetica durch eine phantastische Spielewelt und eine stimmige Atmosphäre. Hinzu kommt noch eine interessante Story mit der Nutzung im Reich der Lebenden oder im Reich der Toten zu wandeln.

WERTUNG: Grafik: 85%, Sound: 81%, Steuerung: 84%, Balance: 86%, Spielspass: 82%, Mehrspieler: 75%, Gesamtwertung: 82%.