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[GC18] Neues aus dem Torchlight Universum auf der gamescom angespielt

Was wir neues zu Torchlight auf der gamescom bewundern durften, hat uns wirklich überrascht. So setzt der Entwickler seinen Kurs auf Mehrspieler konsequent fort. Doch zurück zum Anfang: Torchlight ist ein Hack and Slay in bekannter Diablo-Manier. Der erfrischende Unterschied jedoch seit Teil 1 ist, dass sich Torchlight nicht so ernst nimmt. Die kunderbunte Grafik, die lustigen Charaktere und das spaßige Gameplay haben das Herz vieler Liebhaber des Genres erobert.

Der Erstling war dabei ein reines Singleplayer-Spiel. Alleine kämpfte man sich durch Städte und Dungeons, kloppte Horden von Gegnern und heimste den Loot ein. Somit wurde man immer besser, um dann weitere Areale zu betreten und wiederum alles platt zu machen. Simples Spielprinzip, aber genial. Nun ist es aber so, dass gerade diese Art von Spiel alleine schnell monoton und langweilig werden kann. Zwar gab es für den ersten Teil einen inoffiziellen Mehrspieler-Mod, dieser funktionierte jedoch nicht immer perfekt. So freute man sich auf Torchlight 2. Dort gab es dann ganz offiziell einen Multiplayer-Modus und die gemeinsame Schlacht konnte beginnen. An der sympathischen Welt änderte der Entwickler nichts.

Nachdem es nun sehr lange still geworden ist, ereilten uns besagte Neuigkeiten zur gamescom und wir ließen es uns nicht nehmen am Stand des Publishers Perfect World vorbei zu schauen. Dort erwartete uns Torchlight Frontiers. Der dritte Teil der Serie hat nun den Sprung zum waschechten MMO geschafft. So finden wir uns, nach dem erstellen des Charakters, in einer Stadt wieder. Und siehe da, wir sind nicht alleine. Zahlreiche andere Spieler tummeln sich hier, kämpfen gegeneinander, handeln oder bilden Gruppen für das nächste Abenteuer.

Steht die Gruppe fest, begibt man sich in einen der zahlreichen, instanzierten Dungeons. Und was uns dort erwartet, dürfte wohl klar sein: Waffen, Loot und jede Menge Mops, die es zu verprügeln gilt. Erfreulich für uns und die Fans der Reihe: Am Grafikstil und an der Art des Gameplay hat sich nichts verändert. Hier und da könnte man sich Torchlight Frontiers sogar grafisch etwas besser wünschen. Teilweise empfinden wir Texturen als matschig oder Kanten flimmern. Natürlich kann das alles noch bis zum Release im Jahre 2019 für PC und Konsolen verbessert werden. Der Vorteil an dem Ganzen ist jedoch: Torchlight ist zurück und die Welt, welche viele als so herzlich empfunden haben.

Sie Entwickler haben Wert darauf gelegt nicht zu viel an der Spielmechanik zu verändern, so das Spieler der Vorgänger gleich wieder einsteigen können. Ganz neu ist der Charakter „The Forge“, ein Roboter. Auch tierische Begleiter sind wieder mit dabei. Diesmal können sie nicht nur im Kampf helfen, sowie unsere, gefundenen Sachen schleppen und verkaufen, sondern auch gesammelt werden. Im neuen Housing finden dann alle Begleiter ein zuhause.

Torchlight Frontiers sieht vielversprechend aus. Es wurde Zeit, dass etwas neues zu diesem Universum kommt. Mit dem MMO Ansatz, sowie weiteren guten Ideen, dürfte das Spiel erfolgreich werden. Wir warten sehnlichst auf den Release.