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Mehr als die Hälfte der deutschen Kinder und Jugendlichen plagen Cyber-Sorgen

52,2 Prozent der Zehn- bis 15-Jährigen machen sich Sorgen oder haben Angst, wenn sie online unterwegs sind. Die größte Cyber-Sorge deutscher Kinder und Jugendlicher ist mit 24,2 Prozent von einem Fremden gemobbt zu werden. Auch besteht die Befürchtung von Fremden zu unangenehmen (16,3 Prozent) oder illegalen (11,3 Prozent) Handlungen aufgefordert zu werden. Diese Ergebnisse gehen aus einer kürzlich von Kaspersky Lab durchgeführten Studie hervor.

Auch hinsichtlich der Nutzung Sozialer Medien machen sich Kinder und Jugendliche Gedanken. Dabei befürchten 14,7 Prozent, dass von ihnen gelöschte Inhalte weiterhin zugänglich sind. Fast jeder Zehnte (9,3 Prozent) hat davor Angst, dass Andere aufgrund eines eigenen Posts schlecht über einen denken. Dennoch würde fast ein Fünftel (17,7 Prozent) der befragten Kinder und Jugendlichen selbst etwas Negatives über Andere in Sozialen Medien veröffentlichen, wenn sie zuvor verärgert wurden. Hierbei würden Jungs mit knapp einem Viertel (23,4 Prozent) doppelt so häufig Negatives veröffentlichen wie gleichaltrige Mädchen (11,9 Prozent).

„Einerseits ist es ernüchternd, dass sich über die Hälfte der ersten Cyber-Kids-Generation Sorgen darüber macht oder gar Angst hat, online zu sein“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Andererseits haben die Cyber-Sorgen der Kids auch positive Aspekte, denn im Internet lauern nicht-kindgerechte Winkel. Eltern sollten sich dieser Sorgen bewusst sein, und den Kindern erklären, welche Gefahren wo lauern und wie man sich am besten davor schützt. So können die Ängste genommen und gleichzeitig ein verantwortungsvolles Online-Verhalten aufgebaut werden.“