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[CeBit12] Ein Elektro-Auto, welches sich klein machen kann

Sein Name EO smart connecting car ist im Gegensatz zu dem extrem beweglichen E-Auto, das zur CeBIT 2012 auf den Stand des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) rollt, etwas sperrig. Ein Star wird es sicher trotzdem. Der Grund: Das E-Mobil kann seine Form verändern.

Möglich wird dies, indem EO smart connecting car das Fahrwerk zusammenschiebt, wodurch sich die Fahrerkuppel aufbockt. Das klappt sogar während der Fahrt. Beim Kleinmachen wächst das Auto von etwa 1,5 auf ca. 2 Meter in die Höhe und verkürzt sich um etwa einen Meter auf eine Länge von 1,5 Meter. Diese Platzersparnis soll den EO smart connecting car aber nicht zum kleinen Flitzer machen, sondern dem mechanischen Zusammenschluss mit anderen E-Fahrzeugen zu einer Autokette, den so genannten ¿Road Trains¿, dienen. Die kurze Form lässt die Autokette kürzer und damit wendiger werden.
Aber auch so hat das clevere E-Auto noch einige Überraschungen parat: Durch besondere Achsen kann sich jedes der vier Räder um 90 Grad drehen, um seitwärts einzuparken. Hindernissen weicht das nur 600 Kilogramm schwere Auto leicht aus, indem es auf der Stelle wendet, diagonal fährt oder einzelne Räder anhebt. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt derzeit bei etwa 55 km/h.