Spieletest

Need for Speed: Hot Pursuit – Gamescheck

Das neue „Need for Speed: Hot Pursuit“ hat es auf den PC, die PlayStation 3 und Xbox 360 geschafft. Der Entwickler Criterion schickt sein erstes Need for Speed auf die virtuelle Rennpiste. Die genialen Erfinder der Burnout-Serie übernehmen jetzt die noch bekanntere Rennreihe „Need for Speed“. Ob die Entwickler es gut umgesetzt haben und ob Sie der Rennserie gerecht werden, sieht ihr unserem folgenden Test.

Da es in den Vorgängern der Serie mehr um Tuning und das Aufmotzen von Karren ging, setzt Hot Pursuit auf den puren Fahrspaß. Mit einer einfachen Drift-Mechanik mit den coolen Wagen, driftet man lässig durch die Kurven. Mit dem gezündetem Nitro kommt man in einem richtigen Geschwindigkeitsrausch und liefert sich knallharte Duelle mit Cops oder anderen Rasern.

Ihr erlebt hier den Nervenkitzel der Verfolgung und die nervenaufreibende Hektik der Flucht in umfangreichen Einzelspieler- oder Multiplayerkarrieren als Cop oder als Raser.

Man liefert sich auf interessanten Rennstrecken, die in grünen Wäldern, an sonnigen Stränden oder in regnerischen Bergstraßen liegen, knallharte Renn-Action. Die kann man aber nur mit richtig heißen Rennschlitten bestehen. Dazu stehen euch fünf Fahrzeugklassen vom Sportwagen über Luxus-Karosserien bis hin zu Hyper-Rennmaschinen zur Verfügung. Diese Klassen steigern sich vom gewonnenen Event zu Event. Da es 108 Events zu schaffen gilt, gibt es natürlich auch eine Menge an Wagen freizuschalten.

Es werden alle Wagen schön in Szene gesetzt, indem man durch interessante Kamerafahrten, das Modell von vorne bis hinten zeigt. Zum Wagen wird auch eine Geschichte erzählt, kommentiert von einer Stimme, die wir schon aus Burnout: Paradise kennen.

Jeder Wagen lässt sich sehr inviduell steuern, entweder er reagiert sofort oder zeigt eine verzögerte Reaktion auf sein Lenkverhalten. Dabei kann es bei dem Rasen schon schnell zu Kollisionen kommen und man wird beim Rennen oder der Verfolgungsjagd nach den Rasern schnell aus der Bahn geworfen. Dabei ist gerade das Rasen im Gegenverkehr der Schlüssel zum Erfolg, denn nur mit riskanten Manövern, Beinahe-Unfällen und Drifts lädt man die Nitro-Anzeige auf.

Die Autolog-Funktion ist auch ein wichtiger Punkt, dadurch habt ihr die Möglichkeit, euch mit Freunden online zu verbinden, euch zu vergleichen und gegeneinander anzutreten. Man kann es als eine Art soziales Netzwerk vergleichen, hier informiert man sich über die anderen Mitspieler, welche Wagen sie erspielt haben oder welche Leistungen sie bisher erbracht haben.

Illegale Straßenrennen stehen jetzt an der Tagesordnung. Ihr habt jetzt die Möglichkeit zu entscheiden, bleibe ich lieber Autobahnraser oder verhelfe dem Gesetz diese Rennen zu unterbinden. Als Straßenrowdie müsst ihr euch euren aggressiven Konkurrenten und dem Gegenverkehr stellen. Auch sitzt euch die Polizei im Nacken und ihr wollt ja schließlich euer Ziel möglichst als Erster erreichen. Aber auch der Bulle hat es nicht leicht den Raser von der Strecke zu holen, mit viel Nitro und einer gewissen Form von Aggressivität, muss der Cop dem Raser Einhalt gebieten. Somit haltet ihr die Straßen sauber und könnt euch auf ruhigere Zeiten freuen.

Die Steuerung, der Sound und die Grafik können hier sehr gut überzeugen. Die Entwickler haben es geschafft, der Rennserie eine neue Richtung zu geben. Das Spiel hat für Fans der Serie eine neue Art von Spaß zu bieten und jeder der mit diesem Spiel neu einsteigt, hat das Geld nicht umsonst ausgegeben.

WERTUNG: Grafik: 91%, Sound: 88%, Steuerung: 89%, Balance: 87%, Spielspass: 90%, Mehrspieler: 86%, Gesamtwertung: 89%.