Markt für Spiele-Apps in Deutschland wächst um 22 Prozent
Die große Vielfalt an Mobile Games und ihre einfache Verfügbarkeit auf Smartphones oder Tablets machen sie besonders beliebt. Ob Gelegenheitsspiele mit Puzzle-Elementen, die angepassten Versionen bekannter PC- und Konsolenspiele oder Location-based Games wie „Pokémon Go“ oder „Jurassic World Live“: Die Beliebtheit von Spiele-Apps ist weiter ungebrochen und lässt den Umsatz weiter wachsen. Auch im Jahr 2021 verzeichnet der deutsche Markt für Mobile Games ein deutliches Wachstum von 22 Prozent: Der Umsatz mit Spiele-Apps stieg auf rund 2,8 Milliarden Euro. Dieses Wachstum setzt den beeindruckenden Trend aus den Vorjahren fort: Bereits 2020 stieg der Umsatz um 23 Prozent. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen data.ai und GfK bekannt.
Wachstumstreiber auf dem Mobile-Spielemarkt sind weiterhin In-App-Käufe, die 2021 rund 99 Prozent des Gesamtumsatzes in diesem Segment ausmachten. Der Umsatz mit In-App-Käufen wuchs abermals deutlich um 22 Prozent von rund 2,3 Milliarden im Jahr 2020 auf knapp 2,8 Milliarden Euro. Der Trend lässt sich vor allem mit der Beliebtheit sogenannter Free-to-Play-Spiele erklären, die kostenfrei gespielt werden können und optional In-App-Käufe bieten, mit denen das Spielerlebnis angepasst werden kann. Spielende können zusätzliche Inhalte kaufen, beispielsweise weitere Levels oder neue Skins für die eigene Spielfigur. Rückläufig ist weiterhin der Umsatz mit Spiele-Apps, die gekauft werden können. Dieser betrug 2021 nur noch 7 Millionen Euro. Mit Abo-Gebühren für Apps, etwa für Dienste wie Apple Arcade oder Google Play Pass, wurde ein Umsatz von 12 Millionen Euro generiert – eine Umsatzsteigerung von 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.