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[CeBit14] Rüstige Roboter als Retter in Notfallsituationen

Seneka, nein, das ist nicht der altrömische Philosoph in neuer deutscher Rechtschreibung, sondern die Abkürzung für „Sensornetzwerk mit mobilen Robotern für das Katastrophenmanagement“. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) zeigen auf der CeBIT 2014, wie bei Naturkatastrophen, Terroranschlägen oder großen Industrieunfällen die Einsatz- und Rettungskräfte durch Roboter und dynamisch vernetzbare Sensoren unterstützt werden können. Bei den Rettungsarbeiten am zerstörten World Trade Center in New York zeigte sich beispielsweise, dass durch den Einsatz dieser technischen Helfer die Suche nach Opfern und Schadensquellen erheblich effizienter erfolgte und die Einsatzkräfte entlastet werden konnten. Im Rahmen des Seneka-Projekts werden mit Sensoren ausgestattete und drahtlos kommunizierende mobile Luft- und Landroboter zu Erkundungszwecken eingesetzt. Sie bewegen sich autonom oder teilautonom entlang im Voraus geplanter Pfade durch das Gelände. Auch eine zielgenaue Positionierung an kritischen Orten ist möglich. Bestückt sind sie mit funktionsspezifischen Sensoren, beispielsweise Kameras und Restlichtverstärker, Gasdetektoren und GPS, Infrarot und Ultraschall.